Naturo 80 ALU
30. Mai 2024Was sind „alte“ Fenster?
30. Mai 2024Tipps zum Reinigen, Warten und Lüften
Pflege der Fensterrahmen
Unsere Fensterprofile werden aus wetterfestem, hochwertigem und pflegeleichtem Kunststoff gefertigt. Zur Säuberung der glatten, porenfreien und hygienischen Oberfläche empfehlen wir ausschließlich unsere eigenen Pflegemittel, die Sie über Ihren Fensterfachhändler beziehen können.
Kunststofffenster sollen
regelmäßig, spätestens
bei sichtbaren Verschmutzungen, gereinigt werden.
In den meisten Fällen ist es vollkommen ausreichend, Fenster mit einem weichen Tuch und klarem, lauwarmem Wasser zu reinigen. So lassen sich normale, durch Regen oder Staub verursachte Verschmutzungen leicht entfernen. Bei hartnäckigen Verschmutzungen können Sie einen speziell für PVC-Fenster geprüften Reiniger verwenden. Oft reicht aber auch eine leichte Spülmittellösung. Mischen Sie dazu ein paar Tropfen eines milden Geschirrspülmittels in einen Eimer mit warmem Wasser. Mit diesem Gemisch können Sie die Fensterrahmen ebenso wie für die Glasscheiben reinigen. Nach dem Putzvorgang unbedingt großzügig mit klarem Wasser nachspülen, um eventuelle Rückstände des Reinigungsmittels zu entfernen und ein Einbrennen bei direkter Sonneneinstrahlung zu vermeiden.
Benutzen Sie keine ätzenden Reinigungsmittel und raue Putzschwämme oder Bürsten.
Diese können die glatte Oberfläche der Kunststofffenster schädigen und Kratzer verursachen, in denen sich Schmutz absetzt, der sich dann später schwer entfernen lässt. Vorsicht ist bei der Reinigung mit sogenannten Reinigungskonzentrate geboten. Bei einer zu hohen Dosierung drohen unschöne gelbe Flecken auf den weißen Kunststofffenstern. Diese lassen sich nicht mehr mit Haushaltsreinigern entfernen. Hier muss dann der Profi ran, der die Profile abschleift und im Anschluss neu versiegelt. Deshalb unbedingt die Packungsanweisung auf den Konzentraten berücksichtigen. Meistens reichen nur wenige Tropfen auf mehrere Liter Wasser aus. Gefahr droht auch durch die Verwendung von Lösungsmitteln und Verdünnern oder durch den Einsatz von Dampfreinigern. Diese Maßnahmen können die Oberfläche Ihrer Fenster aufweichen und dadurch dauerhaft beschädigen.
Nicht alle Produkte, die als Kunststoffreiniger ausgewiesen werden, sind auch tatsächlich geeignet. Bitte unbedingt nachstehende Hinweise beachten:
Geeignete Mittel sind beispielsweise:
– Reiniger vom Fensterbauer
– Leichte Spülmittel- Wasserlösung (wenige Tropfen Spülmittel in Wasser)
– Milder, neutraler Universalreiniger
– Alkoholfreie Glasreiniger
– Klares Wasser
Nicht geeignet sind:
– Oberflächenzerstörende Scheuermittel oder Chemikalien wie Nitro- Verdünnung, Benzin, Essigsäure, Nagellackentferner, Alkohol oder
Ähnliches (Achtung! Auch nicht als Inhaltsstoff in den Reinigungsmitteln)
– Reinigungsmittel mit Orangen-/Zitronenaroma
– Ammoniakhaltige Mittel, Salmiakgeist
– Schwefelhaltige Mittel (Fliesenreiniger)
– Sandige und schleifende Reinigungsmittel
– Hilfsmittel wie Stahl- oder Scheuerschwamm, Topfreiniger
Tipp:
Waschen Sie Ihre Fensterrahmen inklusive der Dichtungen mit klarem Wasser nach!
Verbleibt ein Gemisch aus Schmutz, Reiniger und Wasser am Rahmen, so verdunstet das Wasser und die übrig gebliebene Reiniger-Schmutz-Verbindung kann sich in die Oberfläche einbrennen.
Die Marktüblichen Glasreiniger enthalten Alkohol oder Ähnliche Inhaltsstoffe welche bei der Glasreinigung über die PVC- Oberflächen fließen können, dies gilt es unbedingt zu vermeiden (greifen Sie zu Alkoholfreien Glasreiniger).
Die Folgen von Reinigungs- und Wartungsfehlern, wie z. B. ablösen der Dekorfolien, matte Oberflächen, gelbliche PVC- Oberflächen, klebende Dichtungen, stellen keinen Garantiefall dar.
TIPP
Lüften und Heizen
Moderne Kunststoff-Fenster sind sowohl in sich als auch zum Baukörper hin so abgedichtet, dass kein natürlicher Luftaustausch stattfinden kann. Wer für den erforderlichen Luftaustausch sorgt, kann mit modernen Kunststoff-Fenstern Heizkosten sparen und ein gesundes Raumklima erzielen.
Schnell und effektiv ist die Querlüftung gegenüberliegender Fenster, da ein offenes Fenster allein manchmal nicht ausreicht. Fünf Minuten reichen hier für einen Luftaustausch. Für die Stoßlüftung braucht man etwa 10 Minuten.
Beste Ergebnisse erreichen Sie durch eine drei- bis viermalige Lüftung pro Tag. Sie sollten allerdings darauf achten, dass der Lüftungsstrom nicht gehindert wird (z. B. durch Möbelstücke etc.). Durch Kochen, Baden und Duschen entsteht mehr Feuchtigkeit im Raum, daher sollten Sie in der Küche und im Bad häufiger lüften. Grundsätzlich gilt: Ein beschlagenes Fenster ist das beste Anzeichen dafür, dass gelüftet werden muss.
Schimmel muss draußen bleiben
Wird die Feuchtigkeit nicht abgeführt, riskieren die Bewohner Schimmel. Die Raumluft nimmt die Feuchtigkeit als unsichtbaren Dampf in sich auf, bis sich das Wasser an kalten Oberflächen wieder niederschlägt. Auf diesem kalten, feuchten Untergrund gedeiht Schimmel besonders gut. Mit cleverem Heizen und Lüften werden dagegen die Wände, Decken und Böden trocken gehalten. Praktische Hilfsmittel sind Luftqualitätsfühler und Luftfeuchtemesser (Hygrometer).